Was ist Vitamin D?

Vitamin D ist eine Gruppe von fettlöslichen Secosteroiden, die für die Steigerung der Darmabsorption von Calcium, Magnesium und Phosphat sowie mehrerer anderer biologischer Wirkungen verantwortlich sind. Beim Menschen sind die Vitamine D3 und D2 die wichtigsten Verbindungen in dieser Gruppe.

Ein kraftvoller Schutzschild gegen negative Symptome

Vitamin D wird als Schlüssel der menschlichen Gesundheit gesehen - vor allem als Knochen-Stärker galt das Vitamin bisher. Allerdings konnte man inzwischen entdecken, dass der Körper in allen Geweben und Organen Vitamin D Rezeptoren enthält, sodass dieses eine große Auswirkung auf den Stoffwechselprozess in der Haut, im Gehirn, Pankreas, Herz, den Lymphozyten und weiteren Organen hat.

Wichtig ist dieses also nicht nur für gesunde Zähne und starke Knochen, sondern spielt bei der Vorbeugung der Krebs Symptome, der Symptome bei Herzkreislauferkrankungen und vielen weiteren eine wichtige Rolle. Auch Genrezeptoren benötigen im Körper eine große Menge des Vitamins, damit die oben genannten Symptome und Erkrankungen verhindert werden. Es wird von unseren Genen benötigt, damit die Umsetzung der genetischen Informationen (Genexpression) problemlos funktionieren kann. Aus diesem Grund kann es bei einem Mangel zu ernstzunehmenden Erkrankungen kommen.

Studien haben gezeigt, dass Vitamin D der Schlüssel menschlicher Gesundheit ist und das dies in unseren Genen liegt - dementsprechend steht ein Mangel dessen in Verbindung mit ernsthaften Krankheiten. Es kämpft als natürlicher und vorbeugender Schutzschild gegen Knochenerkrankungen, Rücken- und Knochenschmerzen, Symptome bei Gelenkrheumatismus, Erkältungen, Symptome der Autoimmunerkrankungen, Störungen des Immunsystems, Herzkreislauferkrankungen, Rheumatoide Arthritis, Bluthochdruck, Muskelschwäche, chronische Entzündungen, Psoriasis, Osteoporose, Diabetes, Alzheimer und neurologische Erkrankungen, Depressionen, PMS, aber auch Krebs.

Die Wirkung des D Vitamins

Beteiligt ist dieses an einer großen Zahl von Funktionen und Vorgängen des Stoffwechsels im menschlichen Körper. Folgende gehören dazu: Steuerung der Calciumaufnahme im Darm, Abwehr von Infekten, intaktes Immunsystem, Aufbau von Gelenken, Knochen und Zähnen, normale Teilung der Zellen, Synthese der körpereigenen Antibiotika, das Aufbauen und Erhalten einer normalen Muskelfunktion, Gleichgewicht der Hormone, Reduktion von Körperentzündungen, Reduktion von Oxidativ-Stress, angepasste Stressbewältigung, besserer Schlaf, innere Ruhe, Aufmerksamkeit, Lebensfreude und geistige Leistungsfunktion.

Starke Knochen und verringertes Risiko von Diabetes

Vitamin D trägt die Verantwortung dafür, dass der Körper Kalzium aus der Ernährung und dem Darm aufnimmt. Gemeinsam mit Vitamin K2 und Kalzium spielt es eine entscheidende Rolle für den Stoffwechsel in unseren Knochen - vor allem bei dem Erhalt von einer festen Knochenstruktur und dem Aufbau neuer Knochenmasse. Ein Mangel kann die Gefahr für Osteoporose und dementsprechend auch für Knochenbrüche erhöhen. Auch die Betazellen, die Insulin produzieren, werden von dem Vitamin geschützt. Zudem wird die Insulinempfindlichkeit gesteigert. Das heißt, dass der Zucker mithilfe von dessen aus dem Blut in die Zellen viel schneller transportiert werden kann. Das Risiko an Diabetes zu erkranken wird dadurch erfolgreich gemindert.

Es stärkt die Gehirnaktivität und die Muskelkraft

Personen mit einem hohen Spiegelwert des D Vitamins haben die Fähigkeit sich besser zu konzentrieren. Sie zeigen eine bessere Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit als Patienten mit einem Mangel. Forscher der Universität Manchester in Großbritannien kamen zu diesem Schluss: 3000 Männer in einem Alter zwischen 40 und 79 wurden bei einer europaweiten Studie untersucht. Ein Mangel des Vitamins kann schnell zu einer Muskelschwäche und einer reduzierten Muskelfunktion führen. Tatsache ist, dass der Mangel zu einer geschwächten Struktur der Knochen führt - zusammen mit einer Muskelschwäche besteht eine erhöhte Sturzgefahr und dementsprechend auch ein gesteigertes Risiko für Knochenbrüche. Der Mangel des Vitamins wirkt sich ebenfalls negativ auf den Quadrizeps der Oberschenkelmuskulatur aus, wodurch Muskelleistung und die Reaktionszeit verringert wird. Aufgrund von Muskelschwäche kommt es zudem zu einer schlechten Körperhaltung.

Was sind die häufigsten Gründe für einen Mangel?

Diese Vitamingruppen wird nicht durch die Ernährung eingenommen, daher sind sie auch keine klassischen Vitamine. Sie entstehen, indem eine inaktive Vorstufe in der Haut durch Sonnenstrahlung (UVB) aktiviert wird. Erst danach steht es dem Körper zur Verfügung. Das sind die häufigsten Gründe für einen Mangel:

Viel zu wenig Sonne im Winter

Wer beispielsweise nördlich von Rom (über dem 42. Breitengrad) lebt, kann in den Wintermonaten auch bei direkter Sonnenstrahlung keine D Vitamine bilden: Zwischen März und Oktober liegt die Sonne einfach zu tief, hat kein richtiges Strahl-Spektrum und kann nicht genug UVB Strahlen durchlassen.

Zu wenig sonnenbaden im Sommer

Damit ein normaler Spiegel des D Vitamins aufgebaut und erhalten werden kann, reicht es vollkommen aus, sich in Badekleidung dreimal in der Woche für 20 Minuten in die Sonne zu legen. Allerdings muss man auch im Sommer tagsüber seinem Beruf nachgehen oder hat aus weiteren Gründen nicht die Zeit dafür - viele Menschen schaffen es auch in den Sommermonaten nicht genügend Sonnenbäder zu nehmen.

Das Übertreiben mit Sonnenschutzmitteln

Wegen der Gefahr vor Hautkrebs und einer vorzeitigen Hautalterung wird man vor zu viel Sonneneinstrahlung ständig gewarnt. Leider führt diese Panik vor zu viel Sonne auf der Haut wesentlich zur Entstehung eines Mangels.

Keine ausreichende Aufnahme durch die Ernährung

In diesem Fall sind Veganer am meisten gefährdet, da diese Vitamingruppe insbesondere von tierischen Lebensmitteln enthalten wird. Pilze enthalten zwar eine Vorstufe des D3 und D2 Vitamins, allerdings muss dieses aber erst durch Sonnenstrahlen auf der Haut in Vitamin D3 umgewandelt werden.

Wie kann der Bedarf des D3 Vitamins im Körper gedeckt werden?

Damit man zu mehr D Vitaminen kommt, gibt es einige Möglichkeiten. Folgendes ist machbar: - Mehr davon durch Strahlen der Sonne auf der Haut. Hierbei sollte ein Großteil der Haut der Sonne ausgesetzt werden, und zwar über einen bestimmten Zeitraum. - Durch das Einnehmen einer Vitamin D3 Nahrungsergänzung (zusätzlich zur regelmäßigen Ernährung). - Die Einnahme von Lebensmitteln, die diese Vitamingruppe von Natur aus enthalten. Allerdings ist die Menge, diedurch die Ernährung eingenommen wird zu gering, um den Vitamin D3 bedarf vollkommen zu decken. In Deutschland nehmen Personen durchschnittlich ausschließlich zwei bis vier mcg des Vitamins über die Ernährung auf.

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